Passend zum diesjährigen Physik-Nobelpreis bietet die Sternwarte Rosenheim einen kompeteten Redner zur Entdeckung des Higgsteilchen an. Dr. Josef Gaßner ist Grundlagenforscher an der Universitäts-Sternwarte München. Er ist Mathematiker und theoretischer Physiker - wird die Zusammenhänge möglichst anschaulich und populärwissenschaftlich für jedermann erklären - ohne Mathematik: Abstracts seines Vortrages: Vor etwa 50 Jahren wurde unser wissenschaftliches Weltbild durch unverträgliche Messdaten und widersprüchliche Prognosen schwer angeschlagen. Sechs Physiker machten sich unabhängig voneinander auf, den finalen Niederschlag des sog. "Standard-Modells" zu verhindern und publizierten eine gewagte Theorie: den Higgs-Mechanismus. Zwei der Protagonisten - Peter Higgs und Francois Englert - wurden dafür mit dem Physik Nobelpreis 2013 geehrt. Bahnbrechend hierfür war der experimentelle Nachweis des Higgsteilchens mit Hilfe der größten Maschine, die je von Menschenhand erbaut wurde und dem größten Forscheraufgebot, das je an einem Projekt beteiligt war. Dr. Josef Gaßner wird dabei u.a. folgende Fragen beantworten: Was sind Elementarteilchen und wie weist man sie am Large Hadron Collider (LHC) in Genf nach? Was genau bringt uns das Higgsteilchen? Wie funktioniert der Higgs-Mechanismus? Welche Bedeutung hat dies für das Universum? Wieso ist das alles einen Nobelpreis wert? Wie ist der aktuelle Stand unseres Weltbildes? Ein Blick über den Tellerrrand- wie geht es weiter? (Je nach Interesse kann noch eingegangen werden auf Neutrinos, Supersymmetrie, aufgerollte Dimensionen, Schwarze Mini-Löcher, Dunkle Materie, Antimaterie, verändliche Naturkonstanten, Gamma-ray-bursts, strings, Schleifenquanten etc)
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